Schönwalde hat jetzt eine offene Radwegekirche
Das ehemalige Spritzenhaus, erbaut 1910, am Eingang zur Dorfkirche mit den Hoffnungsfenstern diente als "Abstellschuppen" und war dem langsamen Verfall preisgegeben. Da die neu sanierte Kirche ein attraktiver Anlaufpunkt für Touristen werden soll, haben sich engagierte Schönwalder Bürger, und in besonderer Weise der Maler Horst Menzel, dafür eingesetzt, auch das ehemalige Spritzenhaus entsprechend aufzuwerten. Damit ist nicht nur der Eingangsbereich zur Kirche verschönert, sondern zugleich ein Anlaufpunkt für Radtouristen und Kunstinteressierte in der Altmark geschaffen worden.
Das Engagement der Schönwalder trägt Früchte, denn seit kurzem kann sich das Gotteshaus als "Offene Kirche" und "Radwegekirche" bezeichnen. Am 08.07.2011 fand die feierliche Enthüllung der entsprechenden Signets statt, die vom Gemeindedienst der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) verliehen werden. Pfarrer Johannes-Christian Rost, Maler Horst Menzel und die Mitglieder der Kirchengemeinde freuen sich von nun an darauf, Besucher und Touristen das Kleinod am Altmarkrundkurs zu präsentieren. Während der Radsaison von Mai bis Oktober ist die Kirche verlässlich geöffnet. Besichtigt werden kann das Gotteshaus von Montag bis Freitag von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung. Im Eingangsbereich finden sich auch Informationen zu weiteren Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sowie zu Übernachtungsmöglichkeiten an der Radstrecke.
Montag, 11.Juli 2011
Bild oben (Quelle: Björn Gäde): Pfarrer Johannes-Christian Rost enthüllt das Signet "Offene Kirche" am Schönwalder Gotteshaus.