Wissensforum zur Antragstellung

Akteure aus zwei LAGn informierten sich in Stendal über das Antragsverfahren (Foto: Björn Gäde)

Projekt beschlossen und nun? Mit einem Platz auf der Prioritätenliste 2017 haben die Projektträger die erste Stufe des Förderverfahrens im Rahmen von LEADER/CLLD geschafft, um EU-Mittel für die Umsetzung ihrer Idee zu erhalten. Damit wurde allerdings erst die Förderwürdigkeit eines Projektes bestätigt. Die Förderfähigkeit wird durch die entsprechende Bewilligungsbehörde geprüft und im Erfolgsfall wird das Projekt mit einem Zuwendungsbescheid versehen. Wie genau die Antragstellung im Rahmen des formellen Förderverfahrens auf dieser zweiten Stufe erfolgt, erfuhren 30 Akteure im Rahmen eines gemeinsamen Wissensforums der LAGn Uchte-Tanger-Elbe und Elb-Havel-Winkel am 6. Dezember im Innovations- und Gründerzentrum BIC Altmark in Stendal.

Ziel der Veranstaltung war es, Antragsteller über die notwendigen Formulare und Bestimmungen der Förderung vorrangig aus dem ELER-Fonds zu informieren. Dabei ging es sowohl um die Rahmenbedingungen der bekannten RELE (sog. LiM) als auch über die LEADER-RL (sog. LaM). Die Veranstaltung wurde durch Sibylle Paetow und Björn Gäde vom gemeinsamen LEADER-Management organisiert und geleitet. Das LEADER-Management stellte die erforderlichen Anträge vor und gab Tipps zur Beantragung als auch zu den Erfordernissen und Pflichten bei der Projektumsetzung und Auszahlung der Mittel. Als Unterstützung stand Martina Denck vom ALFF Altmark für Fragen zur Verfügung.

Am 2. Wissensforum nahmen Projektantragsteller aus den beiden LEADER-Regionen Uchte-Tanger-Elbe und Elb-Havel-Winkel teil. Bernd Poloski, amtierender Vorsitzender der LAG Elb-Havel-Winkel, ermutigte die Akteure trotz der komplexen Förderbedingungen ihr Projekt zielgerichtet umzusetzen. Er verwies darauf, bei Fragen Kontakt mit dem LEADER-Management aufzunehmen.