Evaluation bescheinigt der LAG ausgezeichnete Arbeit

Das umfassende Engagement der Lokalen Aktionsgruppe Uchte-Tanger-Elbe für die nachhaltige Entwicklung im Süden des Landkreises Stendal hat sich gelohnt.

Der 2. Platz im landesweiten Ranking der insgesamt 23 Leader-Aktionsgruppen gibt den Akteuren Zuversicht und wird mit 485.000 Euro für weitere Projekte vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt honoriert. Bereits am 10. Mai 2010 konnte Tangermündes Bürgermeister Dr. Rudolf Opitz, in seiner Funktion als stellvertretender LAG-Vorsitzender, in Magdeburg den Bescheid über die sogenannte zweite Rate des finanziellen Orientierungsrahmens (FOR) von Landwirtschaftminister Dr. Hermann Onko Aeikens und Thomas Leimbach, Präsident des Landesverwaltungsamt, entgegen nehmen. Wurde die erste Rate des FOR noch entsprechend der Bevölkerungszahl verteilt, so gab, bei der Vergabe dieser zweiten Rate, der Arbeitsstand und die Qualität der Umsetzung der jeweiligen LAG-Entwicklungskonzepte den Ausschlag.

Sichtlich erfreut über den errungenen Erfolg begrüßte LAG-Vorsitzende Birgit Schäfer jüngst Uve Schwarz, der in Sachsen-Anhalt den Leader-Prozess bewertete und in Tangerhütte das Ergebnis der landesweiten Qualitätseinschätzung mit der LAG-Vorsitzenden sowie mit Sibylle Paetow und Björn Gäde vom Leader-Management erörtern wollte. "Die Qualität der Projekte, die Beteiligung privater Akteure und die Verankerung der Leader-Merkmale in der Region waren wichtige Kriterien der Einschätzung der LAG-Arbeit", so Uve Schwarz im Gespräch. Die LAG-Verantwortlichen fühlen sich dadurch in ihrer Arbeit bestätigt, geht es doch bei Leader in erster Linie um die Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und um innovative Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum.

Innovative Leader-Projekte konnte Uve Schwarz dann auch noch vor Ort in Augenschein nehmen. So besichtigte er, im Anschluss an die Beratung in Tangerhütte, die Schönwalder Kirche mit ihren Hoffnungsfenstern.

Donnerstag, 27.Mai 2010

Bild oben (Quelle: Björn Gäde): Uve Schwarz im Gespräch mit Birgit Schäfer.